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Autor: Wolfgang Bibergeil | Erstellt am: | Kategorie:

Nach dem Diesel-Skandal der letzten Jahre habe ich mich aus der Diesel-Ära verabschiedet und mich mit dem Thema E-Mobilität beschäftigt. Auf der einen Seite wollte ich einen Beitrag für die Umwelt leisten, auf der anderen Seite sollten Anschaffung und Unterhalt eines E-Fahrzeugs im wirtschaftlichen Rahmen bleiben. Ausgangspunkt meiner Überlegungen war folgende Vision:

  • Elektrisch auf Kurzstrecken, z.B. Fahrten auf der Insel Usedom
  • mit Benzin auf Langstrecken, z.B. Reisen/Fernfahrten auf dem Festland

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Schließlich habe ich mich für ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug (PHEV) mit Benzin- und E-Motor entschieden.

Ladesäulen und Ladepunkte

In Deutschland gibt es eine ständig wachsende Anzahl öffentlicher E-Ladesäulen von Energieunternehmen, Parkhäusern, Parkplätzen, Supermärkten und Hotels. Spitzenreiter sind München, Hamburg und Berlin. Eine Ladesäule besitzt ein oder mehrere Ladepunkte zum Anschluss von Fahrzeugen. Aktuell umfasst das Ladenetz in Deutschland ca. 124.000 Ladepunkte (Stand Dezember 2019).

Für das Auffinden einer zum Fahrzeug passenden E-Ladesäule gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Navigationssystem im Fahrzeug
  • App auf Smartphone
  • Webseiten im Internet, z.B. Link: Stromtankstellen

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Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Stromanbietern:

  • Netzbetreiber in bestimmten Regionen, z.B. Stadtwerke
  • Roaming-Netzwerke, Verbund mehrerer Anbieter

Die meisten Ladesäulen in Deutschland, Österreich und Schweiz sind kostenpflichtig. In einigen Orten gibt es Ladesäulen, die man kostenlos benutzen kann.

Auf Insel Usedom und Umgebung konnte ich zwei kostenlose Ladesäulen ausfindig machen:

  • Ladesäule von Karls Erlebnisdorf in Koserow auf der Insel Usedom
  • Ladesäule der Stadtwerke Greifswald am Rathaus in Greifswald

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RFID Ladekarten

Für die Benutzung der (kostenpflichtigen) E-Ladesäulen ist eine geeignete Ladekarte erforderlich. Dazu muß man sich bei einem präferierten Unternehmen registrieren und bekommt die Ladekarte zugeschickt. Mittels des auf der Ladekarte befindlichen RFID-Chips erfolgt die Freischaltung des Ladestroms am RFID-Leser der Ladesäule. Der RFID-Chip dient der Identifizierung des Besitzers und dessen Kostenabrechnung.

Je nach Anbieter und Tarif werden folgende Gebühren fällig:

  • Einmalgebühr für Erwerb der Ladekarte
  • Ladegebühr pro kWh (Verbrauchstarif) oder
  • Ladegebühr pro Minute (Zeittarif) oder
  • Ladegebühr pro Ladevorgang (Festbetrag) oder
  • Grundgebühr bei regelmäßiger Nutzung eines Anbieters (Monatstarif)

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Wenn man die Aufladung im Alltag über eine heimische Wallbox vornimmt, so ist man während einer Reise bzw. Fernfahrt lediglich ein Gelegenheitsnutzer der Ladekarte und sollte eine Karte ohne Grundgebühr wählen, am besten mit Verbrauchstarif (Ladegebühr pro kWh).

Apps für Smartphone

Für viele Ladekarten gibt es parallel eine Smartphone-App, mit der man sich auf einer Landkarte die in der Umgebung befindlichen Ladepunkte und die dortigen Kosten anzeigen lassen kann.

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Darüber hinaus kann per App auch die direkte Freischaltung der Ladesäule erfolgen.